Digitale Transformation stellt neue Anforderungen an Führungskräfte

Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Sie bringt den Unternehmen neue technologische und geschäftliche Möglichkeiten, verändert sie aber auch tiefgreifend.

Kommunikation ist für die Hälfte der Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg

Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Sie bringt den Unternehmen neue technologische und geschäftliche Möglichkeiten, verändert sie aber auch tiefgreifend.

Die aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half zeigt, dass mehr als drei Viertel (76 %) der befragten Führungskräfte zuversichtlich sind, den digitalen Wandel mit dem aktuellen Führungsteam erfolgreich umzusetzen. Gleichzeitig glauben jedoch mehr als zwei Drittel (68 %) von ihnen, dass es schwierig wird, Mitarbeiter in den neuen Technologien zu schulen – eine Diskrepanz zwischen Führungsetage und anderen Abteilungen, die nur durch kluge und klare Kommunikation zu lösen ist. 

Zerrin Azeri, Associate Director bei Robert Half, bringt es auf den Punkt:

„Erfolgreich bewältigen lässt sich der digitale Wandel nur, wenn auf allen Ebenen kommuniziert wird. Vorgesetzte müssen die Mitarbeiter in den Veränderungsprozess einbeziehen, ihnen die Vorteile der neuen Arbeitswelt näher bringen und sie zur Mitarbeit motivieren.“

Motivation statt Kontrolle

Die befragten Führungskräfte suchen bei der Umsetzung des Transformationsprozesses im Unternehmen vor allem nach Managern mit technologischem Verständnis (51 %), sehr guten Kommunikationsfähigkeiten (50 %) sowie technischem Know-how (46 %).

„Mitarbeiter in digitalen Unternehmen arbeiten flexibel und selbstbestimmt. Daher müssen Führungskräfte ihnen Vertrauen entgegenbringen, gute Menschenkenntnis haben und einen stetigen Informationsaustausch etablieren“, kommentiert Azeri die Ergebnisse.

Veränderungen im Inneren vorantreiben – gemeinsam und mit Hilfe von aussen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Bereitschaft der Belegschaft, sich auf etwas Neues einzulassen, zu fördern: Mehr als die Hälfte der Unternehmen (56 %) haben bereits ihr Budget für Weiterbildungen erhöht. Sie bieten ihren Mitarbeitern sowohl individuelle Trainings und Seminare (46 %) als auch zunehmend Onlinekurse an (36 %). 

31 % der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass Manager die Fähigkeit besitzen sollten, Experten in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen, sich also von extern bei der Gestaltung der digitalen Transformation beraten zu lassen. Erfahrene Interim Manager für Digitalisierungsprojekte können notwendiges Wissen weitergeben, die Produktivität des existierenden Teams steigern und bei der Zielerreichung unterstützen.

„Für Führungskräfte gilt: Zuhören, Moderieren, Vernetzen. Denn nur, wer es schafft, alle ins digitale Boot zu holen, den Wandel aktiv zu gestalten und zu kommunizieren, kann sich als digitaler Anführer bezeichnen“, so Azeri.

Welche sind die drei wichtigsten Fähigkeiten, um Ihre Abteilung erfolgreich in die digitale Zukunft zu führen?

Technologisches Verständnis 51 %
Kommunikationsfähigkeit 50 %
Technisches Know-how 46 %
Erfahrung im Veränderungsmanagement 41 %
Delegieren von Entscheidungen 38 %
Weniger hierarchisches Denken 34 %
Einbeziehung von Experten in die Entscheidungsfindung 31 %

Quelle: Robert Half Arbeitsmarktstudie 2019; Befragte: 200 Führungskräfte in der Schweiz

 

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Christina Holl
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