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Schluss mit der Bescheidenheit! Im Bewerbungsgespräch sollten Sie mit Ihren besten Verkaufsargumenten auftrumpfen. Dafür müssen Sie Ihre Stärken – und Schwächen – kennen. Nehmen Sie sich Zeit für eine Analyse, damit Sie Ihre Stärken im Vorstellungsgespräch souverän unterbringen.
Hier lesen Sie:
Zurückhaltung ist im Vorstellungsgespräch nicht immer angesagt. Auch wenn wir uns ungern selbst loben, im Bewerbungsprozess geht es genau darum. Schliesslich vermarkten Sie hier Ihre eigene Arbeitskraft.
Früher war das relativ einfach: Der Personalentscheider hat Ihnen mit der Frage „Was ist Ihre grösste Stärke?“ eine Steilvorlage geliefert. Heute wird die Frage in dieser direkten Form eher selten gestellt. Trotzdem sollten Sie Ihre Stärken unbedingt im Bewerbungsgespräch unterbringen und damit beim Personaler einen guten bleibenden Eindruck hinterlassen.
Zunächst einmal: Im Bewerbungsgespräch geht es nicht darum, wahllos möglichst viele Ihrer Stärken aufzuzählen. Das wirkt zum einen unglaubwürdig. Zum anderen sollten Sie gute Eigenschaften, die für Sie sprechen, mit Bedacht auswählen, sodass diese auf die Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle passen.
Nehmen wir an, Ihre Stärke ist es, ein smarter Netzwerker zu sein. Bislang waren Sie erfolgreich als IT-Projektmanager tätig. Da bekommen Sie eine Einladung für ein attraktives Stellenangebot in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung eines innovativen Unternehmens, das als kreativer Marktführer gilt.
Was, glauben Sie, wird im Vorstellungsgespräch mehr überzeugen: Ihre Stärke als Netzwerker oder Ihre Kreativität? Selbstverständlich letztere. Ganz wichtig also: Nennen Sie im Vorstellungsgespräch genau die Stärken, die für den Job relevant sind. Aber selbstverständlich nur, wenn Sie diese auch besitzen.
Ihre ganz persönliche(n) Stärke(n) finden Sie mit einer Stärken-Schwächen-Analyse heraus. Der Vorteil dabei: Sie arbeiten dabei automatisch auch Ihre eigenen Unzulänglichkeiten heraus. Und die persönlichen Schwächen versuchen Personaler bekanntlich ebenfalls gern herauszukitzeln. Mit der Analyse können Sie sich also gleich auf zwei typische Fragen im Vorstellungsgespräch vorbereiten.
Schritt 1: Am besten starten Sie mit einer genauen Lektüre der Stellenanzeige und – falls vorhanden – der Karriere-Webseite des Unternehmens. Finden Sie heraus:
Details dazu finden Sie in der Regel auf der Unternehmenswebseite im Bereich „Über uns" oder „Presse". Ausserdem sollten Sie auch nach dem Unternehmen googeln – neben den allgemeinen Suchergebnissen finden sich eventuell aufschlussreiche Informationen in den aktuellen Medienberichten.
Fragen Sie sich anschliessend: Was sind meine Stärken und Schwächen und wie lassen sich diese im Vorstellungsgespräch mit den Stellenanforderungen zusammenbringen?
Schritt 2: Im zweiten Step der Stärken-Schwächen-Analyse gilt es, Beispiele, mit denen Sie die gewünschten Stärken nachweisen können, in Ihrer Vita zu suchen.
Hier geht es nicht darum, dass Sie nur Tätigkeiten oder Aufgaben nennen, die Sie bereits bei einem früheren Arbeitgeber gemeistert haben. Vielmehr sollten die Beispiele Ihre persönlichen Stärken veranschaulichen, die für diesen Job relevant sind.
Die Ergebnisse Ihrer Stärken-Schwächen-Analyse tragen Sie idealerweise stichpunktartig in einer Liste zusammen. Bis zum Bewerbungsgespräch sollten Sie die Stärken-Schwächen-Liste soweit im Kopf haben, dass Sie diese auf Nachfrage souverän und anhand von Beispielen erörtern können.
Jeder Mensch hat mehr als nur eine Stärke. Deshalb sollten Sie im Vorstellungsgespräch nicht nur eine gute Eigenschaft von sich nennen. Wenn Sie allerdings zu viele Stärken nennen, wirken Sie schnell überheblich. Idealerweise legen Sie sich deshalb vorher auf maximal drei Stärken im Vorstellungsgespräch fest.
Einige Beispiele für Stärken im Vorstellungsgespräch haben wir nachfolgend zusammengetragen – inklusive einer Anleitung, wie Sie Ihre Trümpfe elegant verpacken:
Bei Ihrer Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch sollten Sie sich aber nicht nur auf Ihre Stärken, sondern auch auf Ihre Schwächen konzentrieren. Denn es ist gut möglich, dass der Personaler Sie danach ebenfalls fragen wird. Im Zuge Ihrer Stärken-Schwächen-Analyse arbeiten Sie diese ohnehin schon heraus und können sich vor dem Vorstellungsgespräch vorbereiten und überlegen, wie Sie diese bei Nachfrage präsentieren wollen.
Was Sie nicht tun sollten: Die Frage nach Ihren Schwächen herunterzuspielen oder ausweichend zu beantworten, denn der Personaler wünscht sich, dass Sie ehrlich und selbstkritisch zu Ihren Unzulänglichkeiten stehen.
Dabei ist wichtig, dass Sie Lösungsansätze und gute Vorsätze zu Ihren Schwächen gleich mitliefern. Das zeigt: Sie sind konstruktiv und haben den Ehrgeiz, sich weiter zu verbessern. Hier ein Beispiel:
„Wenn ich vor grossen Menschenmengen rede, bin ich ziemlich nervös. Ich bereite mich deshalb sehr gut auf Vorträge vor und übe mit Kollegen im Vier-Augen-Gespräch, um die nötige Sicherheit zu bekommen.“
Leider vernachlässigen viele Bewerber Ihre Stärken-Schwächen-Analyse und greifen im Vorstellungsgespräch auf allgemeine Floskeln als Antwort zurück, wenn die Fragen aufkommen. Diese überzeugen keinen Personaler mehr. Deshalb sollten Sie Ihre Stärken und Schwächen nie wie in den folgenden Beispielen verpacken:
Was Ihr Gegenüber versteht: Sie haben Probleme damit, Projekte und Aufgaben realistisch zu planen. Erst wenn Sie unter Zeitdruck geraten, strengen Sie sich richtig an.
Was Sie eigentlich sagen möchten: Ich arbeite auch unter Zeitdruck gut und verliere nicht den Überblick, wenn es mal etwas stressiger wird.
Was Ihr Gegenüber versteht: Sie werden anscheinend häufig kritisiert. Folglich müssen Ihnen oft Fehler unterlaufen.
Was Sie eigentlich sagen möchten: Sachliche Kritik ist willkommen, wenn sie dazu dient, Arbeitsabläufe zu verbessern. Eine Lösung zu finden, ist mir wichtiger als mein Ego.
Was Ihr Gegenüber versteht: Sie verbringen mehr Zeit in der Kaffeeküche als am Arbeitsplatz und arbeiten mehr an der Atmosphäre im Büro als an Ihren eigentlichen Aufgaben.
Was Sie eigentlich sagen möchten: Ich weiss, wer an welcher Stelle im Projektverlauf mit welchen Informationen versorgt werden muss, damit wir den Zeitplan einhalten und gute Ergebnisse liefern können. Ausserdem habe ich ein grosses berufliches Netzwerk.
Was Ihr Gegenüber versteht: Sie waren in Ihren bisherigen Jobs meist überfordert und verbrachten mehr Zeit damit, sich einzuarbeiten, als Ihre Arbeit zu erledigen.
Was Sie eigentlich sagen möchten: Ich halte mein Fachwissen ständig auf dem neuesten Stand, beispielsweise habe ich heuer eine IT-Security-Schulung absolviert.
Was Ihr Gegenüber versteht: Sie sind sogar zu perfektionistisch, um Ihre Schwächen konstruktiv zuzugeben.
Was Sie eigentlich sagen wollen: Sie arbeiten sehr genau und gründlich.
Was Ihr Gegenüber versteht: Ihr übertriebener Ehrgeiz sorgt dafür, dass Sie zu schnell zu viel auf einmal wollen.
Was Sie eigentlich sagen wollen: Sie sind ein Macher-Typ und wollen Dinge vorantreiben.
Die eigenen Stärken – und Schwächen – im Vorstellungsgespräch gut und ehrlich zu verkaufen, ist eines der zentralen Ziele jedes Vorstellungsgesprächs. Die Stärken-Schwächen-Analyse sollte deshalb immer ganz am Anfang Ihrer Vorbereitungen stehen.
Möchten Sie unsere Tipps gleich einmal in einem Vorstellungsgespräch ausprobieren? Dann laden Sie Ihren Lebenslauf gleich hoch.
Bildquelle: © Ethan Elisara - Unsplash.com