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Préparation de l'interview

„Sie und Ihr Werdegang sind einzigartig – setzen Sie darauf!“ Vor und nach dem Vorstellungsgespräch: So verfahren Sie effizient

Auch wenn Sie zu Beginn euphorisch ans Werk gehen: Die Stellensuche kann müssig und langwierig werden. Umso erfreulicher ist dann die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ergreifen Sie Ihre Chance indem Sie sich gut wappnen. Robert Half erklärt, wie man sich effizient vorbereitet und welche Fragen im Bewerbungsgespräch erlaubt sind.

Woran erkennt man, dass sich jemand gut auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet hat?

Grundsätzlich gilt: Unternehmen stellen kein Stück Papier ein, sondern einen Menschen. Sie haben in Ihrem Lebenslauf wichtige Meilensteine hervorgehoben, die explizit zu der Stellenanzeige und dem Unternehmen passen? Dann ist Ihnen etwas Entscheidendes geglückt: Sie haben sich interessant gemacht. Dieses Vorgehen zeugt von fundierter Vorbereitung und schafft intakte Voraussetzungen für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Und wie kann ich mich bei der Stellensuche konkret interessant machen?

Erstens: Stellen Sie Parallelen zwischen Ihnen, der Stellenanzeige und dem Unternehmen her. Was verbindet Sie miteinander? Sie könnten etwa schreiben: „Sie suchen einen Experten Rechnungslegung und Controlling mit sehr guten Englischkenntnissen? Ich habe zwei Jahre in den USA gelebt.“ Zweitens: Bieten Sie Mehrwert. Sagen Sie zum Beispiel: „Sie suchen einen Finanzexperten mit eidgenössischem Diplom? Ich arbeite seit 3 Jahren im Controlling und habe letztes Jahr die Höhere Fachprüfung als Experte in Rechnungslegung und Controlling erfolgreich abgelegt.“ Also: Parallelen aufzeigen, Mehrwert schaffen – und das in fünf Sätzen.

 

Auf Stellensuche: Wann ist die erste Kontaktaufnahme sinnvoll?

Heben Sie sich von Mitbewerbern ab, seien Sie mutig! Natürlich dürfen Sie nach der Stellensuche im Unternehmen anrufen. Es könnte ja sein, dass der Titel des Stelleninserates nicht unbedingt mit den Inhalten übereinstimmt. Möglicherweise steht in der Stellenanzeige die Bezeichnung „Buchhalter“ obschon das Unternehmen eigentlich einen Fachmann Rechnungswesen sucht. Das erfahren Sie aber nur, wenn Sie vor der Bewerbung mit der Personal- oder der Fachabteilung sprechen.

Wie bereite ich mich auf das Vorstellungsgespräch vor?

Ein Vorstellungsgespräch lebt von Ihrer Beteiligung. Lassen Sie sich nicht jede Antwort aus der Nase ziehen, sondern wirken Sie proaktiv mit. Informieren Sie sich vor dem Gespräch über das Unternehmen, notieren Sie sich Fragen fürs Vorstellungsgespräch. Pluspunkte holen Sie auch, indem Sie sich über die Branche schlau machen und sich Argumente bereitlegen, warum Sie dieser Geschäftszweig überhaupt interessiert. Fragen Sie sich das letztlich auch in Bezug auf den ausgeschriebenen Job: Was fasziniert mich an den Aufgaben des Controllers und warum will ich das unbedingt machen? Dann können Sie sich passende Fragen für das Vorstellungsgespräch überlegen. Etwa: Was wären meine täglichen Aufgaben? Wie gross ist das Team?
Und hinterher? Ist Nachfassen nach dem Vorstellungsgespräch erlaubt?
Aber natürlich! Es ist absolut in Ordnung, eine Woche nach dem Gespräch anzurufen und freundlich nachzufragen, wann Sie mit der Entscheidung rechnen dürfen. Noch besser: Sie tasten direkt im Vorstellungsgespräch ab, ob und wann Sie sich melden dürfen. So gehen Sie auf Nummer sicher.

 

* Im vorliegenden Text wird durchgängig die männliche Form benutzt. Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes sind diese Bezeichnungen als nicht geschlechtsspezifisch zu betrachten.